Der Polo IF

Januar 1979 – Oktober 1981

Im Januar 1979 erfährt der Polo sein erstes Facelift. So wirkt der Polo nach der Änderung der Stoßfänger, die jetzt aus einem kastenförmigen Stahlträger mit einem aufgepreßtem Kunstoffschild bestehen, deutlich bulliger. Die Stoßfänger stecken Parkfehler bis zu 6 km/h ohne Schäden weg. Der ebenfalls neu geformte Kühlergrill verringert den Luftwiderstand; dadurch steigt die Höchstgeschwindigkeit geringfügig an. 

Gänzlich geändert wurde das Armaturenbrett. Die drehbaren Regler für die Heizung weichen Schiebschaltern und die Heizung und Lüftung erhalten neue Ausströmöffnungen. Das ganze System arbeitet nach der Überarbeitung effektiver.

Das Kombiinstrument, das Tachometer und weitere Informationsquellen beherbergt, wird wie der Tacho eckig. Das Nachfolgemodell, der Polo II, übernimmt dieses Kombiinstument nahezu unverändert. Erst dessen Facelift, der Polo IIF, geht wieder auf einen runden Tachometer zurück.

Die Kontrolleuchten des Polo IF haben statt Glühbirnen nun Leuchtdioden. Oben im Armaturenbrett befindet sich eine große Ablagefläche, das Radio ist in der Armaturenmitte untergebracht. Die Hupbetätigung wandert vom Lenkstockschalter in die Lenkradmitte.

Im September 1979 wird anläßlich der IAA in Frankfurt der Polo GT vorgestellt, der allerdings erst ab Jahresende lieferbar ist. Als Kraftquelle dient ausschließlich der 1 300 ccm Motor mit 60 PS. Der Polo GT unterscheidet sich von seinen Brüdern durch einen Bugspoiler, Dekorstreifen, zweifarbige Felgen, breitere Reifen (155/70 SR 13), GT-Embleme außen und innen, Drehzahlmesser und spezielle Sitzbezüge. Angeboten wurde er in den Farben Alpinweiß, Schwarz, Marsrot und Diamantsilber-Metallic.